Mittwoch, 23. Oktober 2013

Fraser Island

Am Vortag hatten wir um 2 Uhr ein Security Briefing für die 3 Tages-Tour auf Fraser Island ( Größte Sandinsel der Welt ) bekommen. Uns wurde ein 1stündiges Video gezeigt über das 4WD fahren auf Fraser und was wir alles dabei beachten müssen. Danach wurden die Gruppen eingeteilt. Wir waren ungefähr um die 30 Leute und wurden auf 4 Autos aufgeteilt. Nico und ich hatten noch Franziska, Fee und Julian (aus Deutschland),Sylvia ,Maike und Vicky (aus Belgien und alle über 30) an Board. Am Donnerstag hieß es dann um 7 Uhr aufstehen, um die Autos startklar zu machen. Dann ging es endlich los. Brendan unser Australischer Guide war ein cooler Typ und machte immer ein paar Witze. Julian hat das Auto zuerst bis zur Fähre gesteuert und war eigentlich auch sonst immer am Steuer, weil die anderen ( inklusive mir ) sich nicht wirklich getraut haben über Sand mit Allradantrieb zu fahren. Als wir dann auf der Fähre waren haben wir unzählige Quallen gesehen. Wir haben auch immer wieder nach Haien Ausschau gehalten, da Brendan erzählt hatte, dass hier ganz viele im Meer seien. Doch leider konnten wir keine Haie entdecken, dafür aber ein paar Delfine, jedoch aus weiter Entfernung. Als wir von der Fähre runtergefahren sind, kam der 75 Mile Beach. Wir sind die drei Tage endlos lange Strände langgefahren, zwischendurch mal durch den Wald auf engen Sandpisten, wir sind durch Flüsse gefahren und waren von der Zivilisation weiter entfernt als jemals zuvor. Keine Mobilfunkverbindung, Nichts. Aber das war uns allen relativ egal. Als erstes stoppten wir am Lake McKenzie. Ich habe niemals zuvor so klares Wasser gesehen. Dieser See war einfach wundervoll mit seinem weißen Sandstrand. Wir hatten noch unser Auto auf den Namen ,, Black Mamba ´´ getauft. :)
Danach sind wir bis zum Cathedral Beach gefahren, wo unser Lager für die nächsten zwei Nächte war. Wir haben in Zelten geschlafen und mussten unser Essen selbst zubereiten. Danach machten wir uns an die am Vortag gekauften Alkoholreserven. Am zweiten Tag auf Fraser ging es dann zunächst zum Eli Creek, einem Bach, in dem man sich durch die ,,Strömung´´ mehr oder weniger herunter treiben lassen konnte. Das Wasser war gerade mal knietief und wirklich eiskalt. Aber nach einem Hangover die optimale Erfrischung!:D Danach ging es zum Maheno Schiffswrack, das hier 1935 gestrandet ist und mehr und mehr verrostet. Dort haben wir auch ein Bild von der kompletten Gruppe gemacht. Danach ging es zum Indian Heads, von den Klippen hatte man einen traumhaften Blick auf das Meer. Es ging weiter zu den Champagne Pools, bei Flut stroemt das Meerwasser in die Pools und verursacht dabei kleine Blaeschen, die wie Champagner perlen, deswegen der Name. An den Klippen der Pools waren sogar kleine Krebse zu entdecken. Am dritten und letzten Tag sind wir noch zum Lake Wabby gefahren und haben endlich unseren ersten Dingo ( wilde Hunde ), die hier frei leben, am Strand gesehen. Ausserdem blieb sogar kurz bevor wir wieder nach Rainbow Beach fahren wollten, das Auto, der anderen Gruppe im Sand stecken und es hat eine halbe Stunde gedauert bis es wieder aus dem Sand befreit werden konnte. War schon ein cooles Erlebnis, so zum krönenden Abschluss. :D 


Unsere ,,Black Mamba''


Lake McKenzie



sehr klares Wasser

Riesenbäume

Australischer Wald
Unser Zeltlager für 2 Nächte

Julian am Steuer

Die Truppe

75 Mile Beach




Eli Creek


Eli Creek Mündung
Die komplette Gruppe

Shipwreck Maheno







Indian Head

Ich :)
Champagne Pools



Krebs

Lake Wabby





Dingo


Es hat wirklich Spass gemacht und endlich hab ich mal die wahre Schönheit Australiens kennengelernt. 


Cheers, Lena

Sonntag, 20. Oktober 2013

Bushwalk


Am Tag vor der 3-tätigen Fraser Island Tour haben wir noch beim ,,Bushwalk´´ mitgemacht, den das Hostel jeden Tag kostenlos anbietet.  Wir sind mit ca. 15 Leuten und unserem Tourguide um 16:00 Uhr vorm Hostel  gestartet und sind dann los marschiert. Wir sind zuerst durch den Wald bzw. Busch gelaufen, haben jede Menge Pflanzen, Bäume und Kakadus  gesehen und sind dann an der Sanddüne ,,Carlo Sandblow,, rausgekommen. Es sah wirklich fast ein bisschen wie in der Wüste aus, mit so viel Sand überall und man hatte eine mega Aussicht auf das Meer. Toll! An manchen Stellen gings auch steil bergab, so dass man da richtig gut sandboarden konnte. Das haben auch ein paar Leute von unserer Gruppe gemacht, denn der Tourguide hatte extra ein Sandboard mit. Sah schon lustig aus, wie manche sich abgelegt haben. Manche wiederum konnten es ganz gut und sind superschnell die Piste  runtergedüst. Ich hab es nicht gemacht, da ich das ja eh noch auf Fraser Island machen werde und weil dort die Sanddüne noch viel größer ist. :) Danach hatte er uns noch gezeigt , wie man einen Boomerang wirft, sodass er auch wieder zurück kommt.  Am Ende der Tour wurden wir mit einem tollen Sonnenuntergang überrascht. War echt superschön!












 
Cheers, Lena